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30 Jahre Balkankrieg | Konzert Die Bosnische Tragödie

18. September 2020 @ 19:30 - 21:00

€7 – €12

Mit Berndt Luef & Jazztett Forum Graz,
Elisabeth Semrad und Roland Gratzer

Zeit: Freitag, 18. September, 19.30 Uhr
Ort: Pfarrkirche Anger, Kirchplatz 1, 8184 Anger

Von und mit:

Elisabeth Semrad (Text)
Roland Gratzer (Text)
Berndt Luef (Vibraphon, Komposition)
Axel Mayer (Trompete, Flügelhorn)
Georg Gratzer (Altsaxophon, Sopransaxophon, Flöte)
Patrick Dunst (Altsaxophon, Bassklarinette)
Klemens Pliem (Tenorsaxophon)
Thomas Rottleuthner (Baritonsaxophon, Altklarinette)
Thorsten Zimmermann (Kontrabass)
Viktor Palic (Schlagzeug)

Kein Teil Ex-Jugoslawiens litt so sehr unter dem Krieg wie Bosnien-Herzegowina. Selbst heute, fast 25 Jahre nach dem Ende der Kämpfe, sind die tiefen Wunden und Gräben immer noch nicht verheilt. Doch das verwundert kaum, kam es dort doch zu den schlimmsten Massakern, Massenvergewaltigungen und ethnischen Säuberungen seit dem Ende des II. Weltkrieges. Zwei Ereignisse des Bosnienkrieges sind uns allen in Erinnerung geblieben: die Belagerung der Hauptstadt Sarajevo 1992 bis 1996 und das Massaker von Srebrenica 1995. In der kleinen Stadt im Osten des Landes ermordeten im Juli 1995 serbische Soldaten, Polizisten und Paramilitärs mehr als 8000 Bosniaken, fast ausschließlich Männer zwischen 13 und 78 Jahren. All das geschah unter den Augen der dort stationierten Blauhelm-Soldaten der UNO. Zur selben Zeit litt die Hauptstadt Sarajevo schon drei Jahre lang unter der serbischen Belagerung. Die die Stadt umgebenden Hügel waren voll von Artillerie und Heckenschützen, die im Laufe der Belagerung über 11.000 Menschen töteten. Noch heute ist Bosnien-Herzegowina ein gespaltenes Land. Die Geschehnisse des Krieges bestimmen nach wie vor das politische Tagesgeschehen, während Kriegsgewinnler die schwierigen politischen Umstände nutzen, um ordentlich Geld zu verdienen.
Der steirische Jazzmusiker Berndt Luef kennt das Land und die Menschen dort seit Jahrzehnten sehr gut und schrieb die Komposition „Die bosnische Tragödie“, die im Rahmen des KOMM.ST Festivals in der Pfarrkirche Anger vom „Jazztett Forum Graz“ aufgeführt wird. Begleitet wird die intensive und berührende Komposition von verschiedenen Texten, die von Elisabeth Semrad und Roland Gratzer vorgetragen werden. Es geht dabei um historische Fakten, Augenzeugenberichte, künstlerische Versuche, diese Tragödie zu beschreiben, und um eine Antwort zu finden auf die Frage, was getan werden müssste, um in Zukunft ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen.

VVK: 12€ (ermäßigt 7€)* Keine Abendkassa!
Vorverkaufskarten in allen oeticket-Filialen oder unter www.oeticket.com
* Ermäßigung für Schüler, Studenten, Lehrlinge, Präsenz- und Zivildiener.

Tickets!

Details

Datum:
18. September 2020
Zeit:
19:30 - 21:00
Eintritt:
€7 – €12
Veranstaltungskategorien:
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Veranstalter

KOMM.ST
Telefon
+436502049451
E-Mail
gf@monochrom.at

Veranstaltungsort

Pfarrkirche Anger
Hauptplatz 17,
Anger, 8184 Österreich
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